Vegan grillen kann jeder und noch mehr vegane Rezepte aus spanischer und orientalischer Küche

Der Albtraum vieler Grillpartygastgeber – ein Veganer ist unter den Grilllustigen. Mit „einfach nur Gemüse“ geben sich diese meist zufrieden, dabei gibt es so viele leckere vegane Grillrezepte. Ein Best of haben Nadine Horn und Jörg Mayer in Vegan grillen kann jeder zusammengestellt: In acht Kapiteln gibt es nicht nur Basics rum ums vegane Grillen, sondern viele Rezpte für Burger, Sandwiches und Bratlinge sowie Steaks, Würstchen und Spieße, Gemüse vom Grill, Pizzas und Wraps, Salate, Saucen und Brot und Co. – alles ohne tierische Produkte und im Großen und ganzen ohne aufwändige Zutaten. Unser Favorit: die Quinoa-Kichererbsen-Burger.

Quinoa-Kichererbsen-Burger vom Grill

Wer sagt denn, dass die Grillsaison Ende Oktober zu Ende ist? Halloween-Grillen, Advents-Grillen oder auch Neujahres-Grillen… Wer Spaß am Grillen hat, den schrecken auch keine Minutemperaturen! Und wer nicht nur saisonal was Neues ausprobieren möchte: Superleckere Patties, die man vielfältig variieren kann, finden sich in Rezept für die Quinoa-Kichererbsen-Burger. Wir nehen statt Quinoa lieber Hirse, weil wir die lieber mögen und braten aus dem Pattie-Teig nicht nur Patties für Burger, sondern auch kleine Minifrikadellen oder „Fleischkugeln“ für vegane Bolognese. Sie schmecken den Kindern auch kalt in der Lunchbox als Fingerfood.

Vegane Tapas, Pinchos und mehr – vegane spanische Küche

Tapas stehen für mich für Urlaub, ob in Spanien selbst oder für eine Auszeit an einem lauen Sommerabend. Dieses Lebensgefühl findet sich in den Rezepten von Gonzalo Baró, der in Vegan Spanien ein Sammelsurium an traditionellen und kreativen Rezepten zusammengestellt hat. Außerhalb Spaniens weniger bekannt als Tapas („Deckel“) sind Pinchos („Spieße“) – dies sind kleine Speisen, die auf ein Stück brot gelegt und mit einem Spieß fixiert werden. In Vegan Spanien gibt es nicht nur je ein ganzes Kapitel zu Tapas und Pinchos, sondern auch zu Vorspeißen, Hauptspeisen und Süßem – von Basics wie Mojo Verde, Alioli etc. ganz zu schweigen. Sehr interessant finde ich auch die vegane Tortilla, ein Klassiker unter den spanischen Rezepten. Dass man dieses Rezept wirklich lecker auch ohne Eier nachkochen kann, und zwar mit Kichererbsenmehl, hat mich überzeugt. Auch Lieblingsrezepte der Kinder wie Armer Ritter lassen sich mit diesem Trick vegan kochen. Und wer es mal exotischer mag:

Vegane Rezepte aus der orientalischen Küche

Die orientalischen Küche ist frisch und abwechslungsreich und aufgrund der günstigen Nährstoffe aus Hülsenfrüchten und Co. für Veganer sehr zu empfehlen. In sechs Kapiteln mit einer Reise durch den Iran, Armenien, Syrien, Libanon, Jordanien, Ägypten, Marroke und die Türkei stellt Parvin Razavi Rezepte vor, die leicht nachzukochen sind und durch ihre typischen Würze herrlich exotisch sind. Unser Tipp: Revani, ein Dessert aus der Türkei. Dies ist ein saftiger Grießkuchen, der sich schnell zubereiten lässt und mit verschiedenen Nüssen optisch und geschmacklich verfeinert wird. Der Kuchen ist schnell zubereitet und schmeckt auch den Kindern hervorragend. Er lässt sich auch in kleine Häppchen schneiden, sodass er sich wie Muffins „auf die Hand“ essen lässt, sofern man es mit Sirup und Nussdeko nicht übertreibt.

Alle Titel sind im Neun Zehn Verlag erscheinen – der Verlag für vegane Kochbücher, unserer Meinung nach, denn bei Neun Zehn sind eine vielzahl an Kochbüchern mit veganen Rezepten erschienen, darunter auch Veganpassion-Autorin Stina Spiegelberg. A propos vegane Küche: Wir haben euch auch schon Vegane Familienküche vorgestellt – ein Klassiker für veganes Kochen mit Kindern. Auch findet ihr bei uns einige vegane Rezepete, zum Beispiel für vegane Amerikaner und vegane Cookies.

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